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Afrikanische Schweinepest

Foto: Andreas Lischka/Pixabay

Landkreis bittet um Meldung von Zufallsfunden verendeter Wildschweine

27. Oktober 2020

Die Afrikanische Schweinepest ist im Land Brandenburg bereits in drei Landkreisen nachgewiesen, zuletzt im Nachbarlandkreis Märkisch Oderland. Der Landkreis Barnim bereitet sich daher gezielt auf den Fall vor, dass auch im Barnim zeitnah ein an Afrikanischer Schweinepest verendetes Wildschwein gefunden wird. Eine große Herausforderung wird das Finden verendeter infizierter Wildschweine.

„Die aktive Suche der Behörden nach verendeten Wildschweinen beginnt erst mit dem nachweislichen Ausbruch der Schweinepest im Barnim. Sollten die Bürgerinnen und Bürger jedoch zufällig am Straßenrand, beim Spaziergang im Wald oder bei der Pilzsuche ein verendetes Wildschwein finden, bitten wir ausdrücklich um Meldung an das Barnimer Veterinäramt. Potentiell infizierte Wildschweine dürfen, auch wenn keine Gesundheitsgefahr für den Menschen besteht, aufgrund der Verschleppungsgefahr der Krankheit auf keinen Fall berührt werden", erläutert Kreisveterinärdirektor Dr. Mielke das Verhalten bei einem Zufallsfund.

Funde sind bitte umgehend dem Kreisveterinäramt mit möglichst genauer Beschreibung des Fundortes zu melden. Nach Möglichkeit wird zudem erbeten, Fotos vom Kadaver sowie die GPS-Koordinaten des Fundortes (z.B. über das Smartphone) mitzuteilen. Der Landkreis hat hierzu ein Bürgertelefon eingerichtet.

 

ASP - Hotline des Veterinäramtes Barnim:

Montag bis Donnerstag: 8 Uhr bis 15 Uhr

Freitag: 8 Uhr bis 12 Uhr

Telefon: 03334 214 1607

Fax: 03334 214 2600

E-Mail: veterinaeramt@kvbarnim.de

Hintergrund:

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Erkrankung der Haus- und Wildschweine, die hoch ansteckend, unheilbar und fast immer tödlich verläuft. Für den Menschen ist sie ungefährlich. Da kein Impfstoff existiert, werden bestimmte Maßnahmen getroffen um eine Verbreitung in Haus- und Wildschweinpopulationen des Landes Brandenburg zu vermeiden. Bisher liegt kein Fall im Barnim vor, die Vorbereitungen laufen jedoch bereits.